Freude und Genuss sind die wichtigsten Zutaten!
2018 stellte ich meine Ernährung nach den Empfehlungen von Antony William um. Das bedeutete erst mal vieles weg zu lassen. Der Erfolg gab mir aber die Motivation, dies mit Begeisterung zu machen. Ich habe in kurzer Zeit 10 kg abgenommen, mein Nervensystem beruhigte sich, es ging mir allgemein besser.
Ich lernte unglaublich viel über meinen Körper und fand meine Begeisterung im kreieren neuer AW-konformer Rezepte.
Die andere Seite war, dass mein Leben sich immer mehr einschränkte. Restaurant-Besuche und Essen gehen mit meinen Kindern wurde zu so einem Aufwand, dass es keinen Spass mehr machte.
Ich fing 2021 an, meine Ernährung wieder zu lockern, was wieder mehr Freiheit und Lebensfreude brachte.
Ich hatte die 10 kg, die ich in der ersten Zeit abgenommen hatte, längst wieder zugenommen – und es ging rein gar nichts mehr. Für mich liegen die Ursachen heute in dem Mangel an Eiweiss den ich durch diese Form der Ernährung hatte (ja, ich weiss was Anthony William dazu sagt – aber für mich funktioniert es in dem Bereich nicht).
So kam die Freude am Essen wieder zurück
Die letzten Monate fing ich dann an, alle möglichen No-Foods zu essen – und ich konnte sie geniessen.
Ich konzentrierte mich mehr darauf, mein Essen wirklich zu genießen, mit Freude und Dankbarkeit zu essen – egal was es war. Denn aus heutiger Sicht ist für mich der Gedanke oder das Gefühl von „das solltest du nicht essen, das schadet dir“ alles andere als hilfreich.
Meinen Rezept-Blog führte ich nicht weiter, weil ich nicht wusste, in welche Richtung es geht. Ich überlegte, ob ich ihn ganz löschen soll – das habe ich gottseidank nicht gemacht, denn viele Rezepte koche ich nach wie vor sehr gerne.
Vor einigen Tagen überlegte ich, was mir wirklich Freude bereitet, was mich so erfüllt, dass ich dabei alles um mich herum vergesse. Ich fragte mich: „Ist das das Weiterempfehlen von Gesundheitsproukten? Was könnte es ausserdem sein?“
Es kam der Impuls, einfach mal wieder in die Küche zu gehen und neue Rezepte auszprobieren. Das war inzwischen ja sehr viel einfacher, da ich nach wie vor vieles auf der Basis von Anthony William mache, aber eingie No-Foods mit dazunehme. Das heisst, mein Spektrum wurde viel größer.
Die Idee von Meal-Prep begeisterte mich
Plötzlich zeigte sich der neue Weg – Meal Prep! Die größte Herausforderung bei gesundem Essen ist aus meiner Sicht die Zeit der Zubereitung. Es geht schneller beim Bäcker eine belegte Semmel zu holen, als sich einen Salat zuzubereiten.
Doch in unserer Familie wiederstrebt es jedem nach kurzer Zeit, sich von Brot und belegten Semmeln zu ernähren.
Was aber, wenn man nur den Kühlschrank öffnen muss und immer Salat und die Zutaten für eine leckere Bowl da sind? Dann ist es eine Sache von Minuten, ein wirklich leckeres Essen zu zaubern!
Du musst auch nicht überlegen, was du kochen kannst, wenn du bereits Hunger hast – es ist schon da. Dafür nimmst du dir ein bis zweimal die Woche Zeit und bereitest die Sachen vor.
Bowls und mehr
Meal Prep kann auch bedeuten, dass du dir warme Mahlzeiten für die Woche vorbereitest und in passenden Portionen in den Kühlschrank stellst – das ist nicht meines, denn ich will nicht tagelang das gleiche essen.
Bei den Bowls bereite ich verschiedene Zutaten vor, die ich dann nach Belieben mischen kann.
Dazu habe ich unter Rezepten eine eigene Kategorie eingefügt – dort wirst du in Zukunft alles zum Thema Meal Prep und Bowls finden.
Danke Maria für deinen Input; ich habe auch wieder ca. 10 kg zugenommen (ist aber immer noch etwas tiefer als vorher, da hatte ich allerdings auch zuviel). Ich überlege mir tatsächlich, das Ganze etwas lockerer anzugehen, obwohl ich das Essen nach AW liebe. Aber vor allem im Restaurant (da gehe ich eigentlich nur hin wenn ich eingeladen bin) ist es manchmal schon schwierig, wenn man immer vorbestellen muss.
Allerdings esse ich gar keine tierischen Produkte mehr, und dabei möchte ich es auch belassen. Es stellt sich also die Frage, was welche Nahrungsmittel genügend proteinreich sind, um vielleicht meine Ernährung etwas zu ändern? Kichererbsen etc. esse ich, allerdings nicht mehr als 1-2 mal pro Woche.
Liebe Emerita, ich werde hier vor allem proteinhaltige Rezepte einstellen, die überwiegend aus pflanzlichen Quellen stammen. Es gibt hier inzwischen wirklich viele tolle Möglichkeiten. Alternativ kannst du dir mal die Produkte von Wish you More anschauen, sie haben sehr hochwertige essentielle Aminosäuren, die ich nehme, wenn mein Essen keine oder wenig Eiweiss enthält.
https://my-body-and-me.de/nahrungsergaenzung/
Liebe Maria, ich verfolge schon länger deine Arbeit hier. Über die AW-Ernährung bin ich zu dir gekommen. Mir hat sie zu Beginn sehr geholfen, dann ging es mir immer schlechter damit. Gewicht habe ich auch zugelegt. Seit einem Jahr lasse ich auch wieder sog. No-Foods zu. Abgesehen von Gluten, denn das vertrage ich einfach nicht. Es geht mir sehr gut damit und ich liebe die dadurch gewonnene Freiheit, wieder alles mögliche zu essen. Das macht mich sehr glücklich. Und ist das nicht auch wichtig? Mein absolutes Leibgericht ist gerade Salat mit Balsamico-Dressing und Feta aus Schafskäse darüber gebröselt.
Ich hatte meine Ernährung umgestellt, weil ich auf Heilung meiner SD gehofft hatte. Meine Werte sind gleich geblieben, obwohl ich nun wieder Milchprodukte und Eier esse. Das hat mir gezeigt, dass es – zumindest momentan – so in Ordnung ist.
Ich möchte dir ganz herzlich danken für deine Offenheit zu diesem Thema! Sie hat mir sehr geholfen, wieder auf meine Intuition zu vertrauen.
Alles Gute für dich!
Liebe Grüße Stefanie
Liebe Stefanie, das freut mich zu hören. Gluten wird es in meinen Rezepten auch weiterhin nicht geben, denn das vertrage ich auch nicht sonderlich gut. Das ist eine der wichtigsten Erkenntnisse aus der AW-Zeit. Alleine dafür hat es sich schon gelohnt!
liebe Grüße, Maria
Liebe Maria,
so schön, dass Du Deine Erfahrung mit mir teilst. Mir hat AW von Anfang an leider weder geholfen sondern mich eher in Verzweiflung gestürzt was um Gottes willen ich denn noch Essen soll und was alles garnicht gut sein soll, dass es mir überhaupt keinen Spass mehr gemacht hat, das Thema Essen. Von Genuss ganz zu schweigen. Auch ich lerne immer mehr meinem Körper zu vertrauen und mich auf Bio und Vollwertig und so frisch wie möglich zu konzentrieren und vor allem wieder Freude am Essen und Treffen zu haben, denn diese Angstmacherei von AW ist genauso krank machend wie die allgemeine Angst die seit Jahren an jeder Ecke dargestellt wird…. so zumindest mein GEfühl.
Alles Liebe Alessandra
Liebe Alexandra, schön, dass du einen Weg für dich gefunden hast! Liebe Grüße, Maria